© Klass - Büro für Gestaltung
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Plattformen spielen im digitalen Zeitalter eine wichtige Rolle bei der Organisation von Arbeitsprozessen und der Vermittlung von Jobs. Über 70 Millionen Menschen weltweit arbeiten mittlerweile als Crowdworker*innen – oft unsichtbar und unter prekären Bedingungen. Nicht nur großer Konkurrenzdruck und hohe Flexibilität bestimmen den globalen Wettbewerb, auch die finanzielle Abhängigkeit der Crowdworker*innen ist oft hoch und die Rechte der Arbeitnehmer*innen werden durch Solo-Selbstständigkeiten ausgehebelt. Zudem erfolgt die Verteilung der Arbeit über Plattformen nicht überall zu den gleichen Bedingungen.
Wie ist Crowdworking zwischen und innerhalb Ländern des globalen Nordens und Südens verteilt? Welche Tätigkeiten werden wie über digitale Plattformen vermittelt und inwiefern reproduzieren sich darin globale Ungleichheiten oder koloniale Ausbeutungsverhältnisse? Welche Auswirkungen hat Crowdsourcing auf den globalen Arbeitsmarkt und welche Chancen und Risiken sind für Arbeitende und Unternehmen weltweit mit dieser Art von Arbeit verbunden? Und welche Handlungsspielräume haben Crowdworker*innen innerhalb dieser neuen Form des plattformvermittelten, digitalen Arbeitens?
Podiumsgespräch mit Florian Alexander Schmidt – HTW Dresden, Laura Meschede - Journalistin und Laura-Solmaz Litschel – Leuphana Universität Lüneburg, Moderation: Anke Schwarzer – Arbeitskreis Hamburg Postkolonial
Veranstaltungsort: Museum der Arbeit Hamburg
Mehr Infos zur Veranstaltung und Teilnahme auf www.w3-hamburg.de/veranstaltung/crowdworking
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Museum der Arbeit Hamburg und ist Teil von arbeit global