© Instituto Cervantes Hamburgo
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In vielen Fällen beginnt die Zweisprachigkeit bereits zu Hause, wenn jedes Familienmitglied mit den jüngsten Mitgliedern des Haushalts in einer anderen Sprache spricht. In anderen Fällen ist es das Unfeld, das Zuhause eine zweite Sprache einführt. Unabhängig von der Ausgangssituation erwarten Familien in Kontexten, in denen mehr als eine Sprache gesprochen wird, einen positiven Einfluss auf den mehrsprachigen Lernprozess ihrer Kinder. In diesem Vortrag werden wir erörten, wie die verschiedenen sprachlichen Strategien der Eltern die aktive Zweisprachigkeit positiv beeinflussen können, insbesondere in der zu Hause gesprochenen Sprache.
Dr. Laia Arnaus Gil war Professorin für Romanistische Sprachwissenschaft an der Universität Hamburg (2018-2020) und ist derzeit Professorin für Linguistik im Fachbereich Romanistik an der Universität Wuppertal. Im Jahr 2012 schrieb sie ihre Dissertation über den frühen Mehrsprachenerwerb. Derzeit bereitet sie ihre Habilitation über die Mehrsprachigkeit von Kindern mit den Sprachen Spanisch, Katalanisch, Französisch und Deutsch vor. Sie hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekt über frühe Sprachmischungen mitgearbeitet. Von 2015 bis 2019 leitete sie gemeinsam mit Prof. Dr. Natascha Müller das Forschungsprojekt zur Dreisprachigkeit im frühen Kindesalter. Vor kurzem erhielt sie von der Universität Hamburg, der Universität Wuppertal und der Deutsch-Katalanischen Gesellschaft eine Förderung für ein Forschungsprojekt über Katalanisch, Spanisch und Deutsch als Vererbungs- und Mehrheitssprachen in Deutschland und Spanien.