Das Cello
Vortrag und Musik von und mit Gudrun Buchmann und em Duo Faltenreich
© KulturWerk Rahlstedt e.V., Katharina Joanowitsch
© KulturWerk Rahlstedt e.V., Katharina Joanowitsch
Bei dieser Veranstaltung innerhalb der Ausstellung „Rahlstedt als Künstlerkolonie: Ein Rückblick ins 20. Jahrhundert. Von Bekannten das Unbekannte“ wird durch Gespräche mit Weggefährten sowie persönlichen Texten an die Künstlerinnen und Künstler erinnert.
Lothar Stolte, der als Kind im Steinhagenhaus lebte, und Susanne Kriete, die Tochter des Künstlers Carlo Kriete, werden den Besuchern im Gespräch miteinander und anhand der ausgestellten Bilder Leben und Werke anschaulich machen.
Die 18 Künstlerinnen und Künstler lebten und arbeiteten in Rahlstedt. Unter ihnen waren Expressionisten, Kubisten, Impressionisten, Naturlisten, Vertreter der Moderne. Kommunisten, Individualisten. Sie durchlitten Nationalsozialismus und Krieg. Einige lebten in den Fünfzigern zusammen im „Schloss“ am Großlohering, einem Gesamtkunstwerk des Expressionisten Steinhagen. Sie waren miteinander befreundet, trafen sich in gemeinsamen Ausstellungen.
Es handelt sich um Georg Demetriades, Hilde Scharschuch, Herbert Grunwaldt, Carlo Kriete, Franz Nespethal, Rolf Retz-Schmidt, Jens Cords, Hanno Edelmann, Erika Edelmann, Emil Kritzky, Heinrich Steinhagen, Werner Thiele, Guido Maschke, Willi Dahncke, Rudolf Hammer, Arthur Wiechert, Käthe Kritzky, Walter Oldenburg. Ihre Lebensdaten reichen von 1882 bis 2024 (bzw. Erika Edelmann bis heute). Das Haus von Heinrich Steinhagen sehen wir dabei als Keimzelle dieser Künstlerszene der Moderne.
Die Ausstellung im KulturWerk ist noch bis zum 4.10.2025 zu sehen. Es ist ein gemeinsames Projekt von Bürgerverein Rahlstedt, Rahlstedter Kulturverein, KulturWerk Rahlstedt im Rahmen der Kulturwochen des Kulturvereins