There’s no Business like Showbusiness

Kunst kostet Geld: In diesem Herbst entscheidet die Bürgerschaft über den neuen Doppelhaushalt. Wird das FUNDUS THEATER das Geld erhalten, das wir zur Fortsetzung unserer Arbeit dringend brauchen? Statt neue Stücke zu entwickeln, finden wir uns tief über die Zahlen gebeugt: Teilt man das Geld, das das Theater im Jahr ausgibt, durch die Anzahl der Veranstaltungen, die übers Jahr bei uns stattfinden, so kommt man ungefähr auf 3000 Euro. 3000 Euro für eine Aufführung – ist das viel oder wenig? Und wenn die Aufführung vorbei ist, ist das Geld dann einfach weg? Was genau kostet Kunst? Welche Kunst kostet wie viel? Wer verdient dabei was?
 
In unserem neuen Forschungsprojekt wollen wir diese Fragen gemeinsam mit Kindern aus Hamburger Schulen klären. Dafür ernennen wir erstmals Kinder zu Programmdirektoren. Sie übernehmen Verantwortung für ein reales Produktionsbudget von 3000 Euro, das sie ausgeben können, wie sie wollen. Wie lässt sich mit diesem Geld die bestmögliche Show auf die Bühne des Forschungstheaters bringen? Nachdem wir in unserer Kinderbank eigenes Geld gemacht haben, laden wir Kinder, Künstler_innen und Expert_innen nun dazu ein, das Verhältnis von Geld und Kunst zu erforschen. Ein Realexperiment. Das Geld stellt übrigens die Stiftung von PricewaterhouseCoopers zur Verfügung, eine der größten Unternehmensberatungen der Welt. Warum eigentlich und was hat das mit Kunst zu tun?
 
Mit: Hannah Kowalski, Hanno Krieg, Sibylle Peters, Eva Plischke
 
Gefördert durch die PwC-Stiftung und die Hamburgische Kulturstiftung