Isabel Bogdan liest aus ihrem Roman „Wohnverwandtschaften“ – im Kleinen Michel fürs Ledigenheim
Die Schriftstellerin und Übersetzerin Isabel Bogdan liest am Freitag, den 25. Juli 2025 aus ihrem R…
© Joscha Jenneßen
© Joscha Jenneßen
Als Jugendlichem gelang Erich Fried, Kind einer jüdischen Familie in Wien, 1938 die Flucht aus Österreich, das dem Deutschen Reich eingegliedert wurde. Seine Erfahrungen aus diesen „finsteren Zeiten“ führten für ihn zur Konsequenz sich in Gedichten, Aufsätzen und Veranstaltungen zu Wort zu melden, wann und wo immer er Unrecht wahrnahm. Wesentliches Anliegen war ihm zeitlebens, Menschen zu ermutigen ihren Grundbedürfnissen nach Geschwisterlichkeit und Solidarität zu folgen, der uns alle bedrohenden Entfremdung zu entkommen und, wenn notwendig, auch widerständig zu reagieren.
Die Lesung ist ein weiterer Abend zugunsten des sozialen und kulturellen Projekts „Das Ledigenheim erhalten!“ in der Hamburger Neustadt. Rolf Becker unterstützt das Projekt schon seit Jahren. Die Spenden der Besucher kommen der laufenden Projektarbeit zugute.