Der Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus „Gesicht zeigen – Stimme erheben“. - erscheint uns eine gute Gelegenheit „nicht-weißen antirassistischen“ Initiativen einzuladen und im Stadtteil bekannt zu machen. Aus diesem Anlass zeigen wir den Film „Zusammen haben wir eine Chance“ von Nadiye Ünsal, Tijana Vukmirović und Zerrin Güneş. Der Film beschäftigt sich mit selbstorganisierten, antirassistischen Bewegungen und Kämpfen seit der Wende aus der Perspektive rassismusbetroffener Menschen in Deutschland. Im Anschluss an den Film gibt es eine Gesprächsrunde mit den Filmemacher*innen und Protagonist*innen, sowie Menschen von Hamburger „nicht-weißen antirassistischen“ Initiativen.
Wir danke dem HBGR (Hamburger Bündnis gegen rechts) für die Unterstützung.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Hintergrund: Am 21. März 1960 demonstrierten rund 20.000 Menschen im südafrikanischen Sharpeville in der damaligen Provinz Transvaal nahe Johannesburg friedlich gegen die diskriminierenden Passgesetze (die Folgen des Native Urban Areas Act und andere Gesetze) des damaligen Apartheid-Regimes. Die Polizei erschoss bei den Protesten 69 Demonstrierende, mindestens 180 wurden verletzt. Dieses Blutbad ging als Massaker von Sharpeville in die Geschichte ein. Sechs Jahre später rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen in der Resolution 2142 (XXI) „Elimination of all forms of racial discrimination“ den 21. März zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung aus. Rassistische Diskriminierung und Apartheid, so heißt es in der Resolution, seien eine Verleugnung der Menschenrechte und fundamentaler Freiheiten und Gerechtigkeit sowie ein Vergehen an der Menschenwürde. 1979 wurde dieser Gedenktag durch die Einladung der Vereinten Nationen an ihre Mitgliedsstaaten ergänzt, eine alljährliche Aktionswoche der Solidarität mit den Gegnern und Opfern von Rassismus zu organisieren (Beschluss der Generalversammlung (3424) im Rahmen der ersten UN-Dekade zur Bekämpfung von Rassismus und Rassendiskriminierung (1973–1983)). WIKIPEDIA